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Zur Geschichte des Rottendorfer "Käppele"

Rottendorfer Käppele

Der Würzburger Hoffuttermeister Christoph Kraus soll in Kriegsbedrängnis oder Gefangenschaft versprochen haben, dass er an der Stelle, an der er nach geglückter Heimkehr zuerst die Festung Würzburg wieder sehe, einen Bildstock errichte. Um 1620 wurde ein Bildstock der Schmerzhaften Mutter Gottes auf dem Steigberg errichtet.

 

1625, mitten im 30jährigen Krieg, wurde ein kleines Kapellchen, damals "Heiligen-Häuslein" genannt, das aber nur für etwa 15 Personen Platz bot, an dieser Stelle errichtet.

 

Das heutige Käppele wurde 1753 begonnen und 1754 auf den Titel der Schmerzhaften Mutter Gottes geweiht. Der alte Bildstock ist leider bis heute verschollen.

 

Probsteiamtmann Johann Heinrich Schell stiftete zum Bau damals über 500 Gulden. Der Bischof von Bamberg, Johann Gottfried von Aschhausen, der als Domprobst zu Würzburg gleichzeitig Patronatsherr von Rottendorf war, wird als Stifter des Altars aufgeführt. Sein Wappen ziert heute noch den Altar.